3. September 2025
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Obstland Dürrweitzschen AG: Mit Mut und Herz in eine neue Zukunft

Wer auf der A14 zwischen Leisnig und Mutzschen unterwegs ist, kennt sie – die Obstplantagen der Obstland Dürrweitzschen AG. Ein vertrauter Anblick, der für viele Menschen in der Region Heimat bedeutet. Doch hinter den grünen Reihen liegt ein Jahr voller Herausforderungen, das alles verändert hat.

Im April 2024 traf eine einzige Frostnacht den Obstbau mit voller Wucht: Ein Großteil der Kernobsternte war verloren, über 10 Millionen Euro Umsatz dahin. Ein harter Schlag für ein Unternehmen, das seit über 35 Jahren unter der Marke Sachsenobst produziert und verarbeitet.

Doch Obstland hat reagiert – mit Mut und Weitsicht. Die Obstanbauflächen werden deutlich reduziert, alte Sorten weichen, neue Perspektiven entstehen. Die freiwerdenden Flächen gehen in den Feldbau über. Ein schmerzhafter, aber notwendiger Schritt – auch personell.

Die Botschaft ist klar: Qualität vor Quantität. Nachhaltigkeit vor kurzfristigem Gewinn. Obstland bleibt einer der größten Obstproduzenten Deutschlands – jetzt mit einer modernen, widerstandsfähigen Basis.

Dank der Unterstützung aus der Region und der Politik – insbesondere durch den Sächsischen Bauernpräsidenten Torsten Krawzyck – konnten Frosthilfen mobilisiert werden. Ein Zeichen der Wertschätzung für den Obstbau in Sachsen.

Die Hauptversammlung am 30.08.2025 in Leipzig war geprägt von intensiven Gesprächen und einem starken Vertrauensvotum: Über zwei Drittel der Aktionäre stehen hinter dem neuen Kurs.

Obstland geht diesen Weg nicht allein. Mit seinen Mitarbeitenden, Aktionären und der Region im Rücken beginnt ein neues Kapitel – getragen von Verantwortung, Verbundenheit und dem festen Glauben an die Zukunft.

 

Vorstandsvorsitzender Mathias Möbius

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